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*Wenn die Atmosphäre eine andere Geschichte erzählt als Ihre Tabellenkalkulation*

Nur wenige Tage, nachdem Präsident Trump grüne Energie vor der UNO als "Betrug" abgetan hat, ist die Verwirrung um Umweltdaten so groß wie nie zuvor. Politiker streiten sich. Investoren fordern ESG-Klarheit. Regulierungsbehörden erhöhen die Strafen. Und trotz alledem hält die Atmosphäre einen unvoreingenommenen Rekord.

Jede Führungskraft kennt den Moment: Sie legen sorgfältig berechnete Emissionszahlen vor, und jemand fragt: "Aber sind sie auch verifiziert?"

Das ist eine berechtigte Frage. Herkömmliche Bestandsaufnahmen verfehlen oft das Ziel - nach jüngsten Satellitenstudien manchmal um durchschnittlich 80%.[ich] Dabei handelt es sich nicht um einen Rundungsfehler. Es handelt sich um eine grundlegende Diskrepanz zwischen dem, was Unternehmen melden, und dem, was die Atmosphäre erfasst.

Und das ist das Problem, das Floodlight löst.

Das Problem zwischen Scheckbuch und Kontoauszug

Stellen Sie sich die herkömmliche Emissionsberichterstattung so vor, als würden Sie ein Scheckbuch von Hand ausgleichen. Jeder Eintrag hängt von der menschlichen Genauigkeit ab. Wenn Sie eine Zeile auslassen, eine Dezimalstelle vertauschen oder ein Leck übersehen, sind die Gesamtwerte falsch.

Der Ansatz von Floodlight ist so, als würde man seinen Kontoauszug online überprüfen. Unsere satellitengeprüften Messungen zeigen, was tatsächlich in der Atmosphäre "geräumt" wurde. Die eine Methode hofft auf eine perfekte Buchführung, die andere erfasst die Realität.

Der Unterschied ist nicht nur theoretisch. Im Jahr 2025 analysierte die US-Umweltschutzbehörde Satellitendaten von 70 Deponien und stellte fest, dass die Methanemissionen im Durchschnitt um den Faktor vier zu niedrig angegeben wurden - manchmal sogar um den Faktor zehn. [ii]Die EPA hat inzwischen ein Regelwerk zur Neufassung des gesamten Deponieberichtsprogramms eingeleitet.

Warum intelligente Thermometer besser sind als Ratespiele

Herkömmliche Verzeichnisse wurden für eine datenarme Zeit entwickelt: Man multipliziert Aktivitätsdaten (Brennstoffkäufe) mit allgemeinen Emissionsfaktoren. Das ist so, als würde man die Temperatur seiner Wohnung durch Addition der Heizungsrechnungen abschätzen.

Das Floodlight funktioniert eher wie ein intelligentes Thermometer, das direkt misst, was tatsächlich am Schornstein oder auf dem Feld passiert.

Wo Inventuren schief gehen:

  • Menschliche Fehler bei Einheiten, Faktoren oder Doppelzählungen
  • Unvollständige Abdeckung von Notstromaggregaten, Leckagen oder Drittquellen
  • Vertrauen auf Proxy-Daten anstelle von Messungen

Was die Satelliten stattdessen erfassen:

  • Sich überschneidende, unabhängige Instrumente, die sich gegenseitig überprüfen
  • Direkte Messungen der Treibhausgaskonzentrationen über bestimmten Standorten
  • Erkennung von kurzfristigen Ereignissen wie Lecks, Abfackeln oder Wartungsspitzen

Was es bedeutet, wenn die Zahlen von Floodlight abweichen

Wenn Kunden zum ersten Mal die satellitengeprüften Messungen von Floodlight mit ihren Bestandszahlen vergleichen, stimmen die Zahlen nicht immer überein. Genau das ist der Punkt - sie zeigen, wo die Realität von den Annahmen abweicht. Und die Unterschiede können in beide Richtungen gehen.

Wenn die Zahlen von Floodlight niedriger sind als Ihr Bestand:
-Ihr Netzmix kann sauberer sein, als die Standardfaktoren annehmen
- Die Geräte sind möglicherweise weniger Stunden gelaufen als geplant (unsere Zeitreihe erkennt Ruhephasen)
- Die Abfackel- oder Entlüftungssteuerung funktioniert möglicherweise besser als erwartet
- Sie verwenden möglicherweise zu konservative Emissionsfaktoren

Wenn die Zahlen von Floodlight höher sind:
- Wir erfassen nicht gemessene Quellen wie temporäre Heizkessel oder kleine Generatoren
- Flüchtige Emissionen sind von Natur aus unbekannt, solange sie nicht direkt gemessen werden.
- Ereignisbedingte Spitzen - Instandhaltung, Bauarbeiten oder Lecks - werden in den Beständen geglättet
- Vorgänge von Dritten innerhalb Ihrer Grenzen können vom Weltraum aus sichtbar sein, aber in Ihren Einkaufsunterlagen unsichtbar

Wie auch immer, das Ergebnis ist dasselbe: Floodlight liefert nicht einfach nur eine Zahl, sondern zeigt auf, warum die Zahlen unterschiedlich sind und was das für Ihren Betrieb bedeutet. Das Ziel ist nicht, mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern Ihnen Klarheit, Vertrauen und Kontrolle zu geben.

Die große Wahrheitsfrage

Wenn sich mehrere Satellitenplattformen auf dieselbe Emissionsrate einigen, während die Bottom-up-Inventare voneinander abweichen, spricht das Gewicht der Beweise für die atmosphärische Aufzeichnung. Climate TRACE, das die Daten mehrerer Satelliten zusammenfasst, stellt durchweg fest, dass die Angaben der Unternehmen im Durchschnitt nur ein Drittel der von den Satelliten ermittelten Gesamtwerte ausmachen.[iii]

Hier geht es nicht um Schuldzuweisungen, sondern um Physik. Moleküle interessieren sich nicht für Ihre Methodik. Satelliten lügen nicht.

Warum First Movers gewinnen

Die Umstellung ist bereits im Gange. Der Methan Tracker 2025 der Internationalen Energieagentur gleicht jetzt Satellitenmessungen mit Tausenden von Anlagen ab. Milchviehbetriebe, Städte und Ölfelder werden alle aus dem Weltraum kartiert.

Unternehmen, die jetzt handeln, haben drei Vorteile:

  1. Bessere Entscheidungen auf der Grundlage besserer Daten - Die Banken können das Klimarisiko genau einschätzen, und die Planer können Maßnahmen gezielt dort einsetzen, wo sie am wichtigsten sind.
  2. Glaubwürdigkeit als Vorreiter - Während Ihre Konkurrenten mit mangelhaften Beständen zu kämpfen haben, arbeiten Sie bereits auf der Basis von Fakten.
  3. Geringere Kosten - Die Satellitenüberwachung liefert kontinuierliche, automatisierte Aktualisierungen zu einem Bruchteil der Kosten herkömmlicher Messkampagnen und ist vollständig auf das GHG-Protokoll und ISO 14064 abgestimmt.

Folgen Sie dem Geld, nicht der Politik

Hier ist die ultimative, unbequeme Wahrheit: Während die Politiker noch über Schlagworte debattieren, stimmen die Investoren bereits mit ihren Brieftaschen ab. Im Jahr 2024 hat Texas - der roteste aller roten Bundesstaaten - über $50 Milliarden an Investitionen in saubere Energie angezogen, fast doppelt so viel wie Kalifornien insgesamt. Günstiges Land, reichlich Wind und Sonne und unternehmensfreundliche Regeln haben sich gegen Ideologie durchgesetzt.

Die amerikanischen Unternehmen haben das verstanden. Bei den größten Infrastrukturinvestitionen in der Geschichte geht es nicht um Eisbären, sondern um wirtschaftliche Aspekte. Erneuerbare Energien sind heute auf den meisten Märkten die billigste Energiequelle. Und genaue, satellitengeprüfte Emissionsdaten werden für alles von Versicherungstarifen bis hin zu Partnerschaften in der Lieferkette unerlässlich.

Die Quintessenz: Die Wahrheit siegt

Über Tabellenkalkulationen lässt sich streiten. Die Politik kann sich hin und her bewegen. Aber die Atmosphäre behält ihre eigenen Aufzeichnungen. Floodlight stellt sicher, dass Ihre Berichterstattung damit übereinstimmt - nachprüfbar, vertretbar und vertrauenswürdig für die Beteiligten im gesamten Spektrum.

Satelliten lügen nicht. Und mit Floodlight lügt auch Ihr Bericht nicht.

Zitierte Werke:


[ich] Chevallier, F., Broquet, G., Zheng, B., Ciais, P., & Eldering, A. (2022). Large CO₂ emitters as seen from satellite: Comparison to a gridded global emission inventory. Geophysical Research Letters, 49(4), e2021GL097540. https://doi.org/10.1029/2021GL097540

[ii] Nesser, H., Balasus, N., Cusworth, D., Jacob, D. J., Maasakkers, J. D., Scarpelli, T. R., ... & Sulprizio, M. (2024). Hochauflösende US-Methanemissionen, abgeleitet aus einer Inversion von TROPOMI-Satellitendaten aus dem Jahr 2019: Beiträge von einzelnen Bundesstaaten, städtischen Gebieten und Mülldeponien. Atmosphärenchemie und -physik, 24, 5069-5091. https://doi.org/10.5194/acp-24-5069-2024

[iii] Klima TRACE. (2022, 8. November). Mehr als 70.000 der Quellen mit den höchsten Treibhausgasemissionen wurden im größten verfügbaren globalen Emissionsinventar ermittelt. https://climatetrace.org/news/more-than-70000-of-the-highest-emitting-greenhouse-gas

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