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Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Unternehmen sehen sich mit zunehmend strengeren regulatorischen Anforderungen hinsichtlich der Berichterstattung über Nachhaltigkeit konfrontiert.
  • Unzureichende Daten, fehlende Anleitung und oberflächliche Übergänge zu nachhaltigen Geschäftspraktiken führen zu verstärktem Greenwashing, ob beabsichtigt oder nicht.
  • Der satellitengestützte Ansatz von Floodlight zur Messung von Nachhaltigkeitsauswirkungen und -risiken stattet Unternehmen mit den Werkzeugen aus, die sie benötigen, um im regulatorischen Umfeld der Gegenwart und Zukunft erfolgreich zu sein.

Zeiten großer Konflikte bringen oft die besten Einzeiler der Geschichte hervor. Sätze, die so tiefgründig sind, dass sie selbst den größten Skeptikern klarmachen, was sie sagen. Einer meiner Lieblingssätze ist die Antwort, die die Stadt Wien (das neue europäische Hauptquartier von Floodlight) einem ihrer tödlichsten Belagerer in ihrer langen Geschichte gab: „Dein Frühstück wird kalt.“

Es ist ein brutaler Angriff, aber nur im Kontext. 1529 näherte sich das Osmanische Reich seinem Höhepunkt, und sein Sultan hielt Wien für ein Juwel, das seine ohnehin schon große Krone an neuen europäischen Territorien ergänzen würde. Als er vor den Toren der Stadt ankam, verkündete er, dass die Stadt dank der überwältigenden Stärke seiner Armee und brillanter Strategien innerhalb von zwei Wochen ihm gehören würde und er persönlich in ihrem Zentrum frühstücken würde. Die hartnäckige und geschickte Verteidigung der Wiener besiegte die Streitkräfte des Sultans (und verwehrte ihm neben anderen Freuden auch sein Frühstück) und wiederholte sich anderthalb Jahrhunderte später beim Rückkampf in 1683.

Wien heute Listen Der erste Sieg war ein Hauptgrund dafür, dass die prächtige Bausubstanz so intakt und gut erhalten ist. Die umfangreichen Bau- und Wiederaufbaumaßnahmen vor und nach den Belagerungen veranlassten Stadtplaner, Strategen und patriotische Österreicher, nachhaltig zu bauen – nicht um Tugendhaftigkeit zu demonstrieren, sondern um dauerhaftes Überleben und Wohlstand zu sichern. Das Ergebnis sind Ergebnisse, die heute zu den unberührtesten Lebensbedingungen der Welt zählen. Wasser, Transport, Sicherheit (jetzt ohne Mauern) und Nachhaltigkeit, ganz zu schweigen vom daraus resultierenden Wohlstand, belegen in Wien regelmäßig Spitzenplätze weltweit.

Unternehmen stehen heute vor einem nicht weniger gefährlichen Schlachtfeld als den oben beschriebenen. Neue Regulierungssysteme werden geschaffen und verschärfen sich. Rasante CEOs und ihre Vorstände entscheiden, ob sie ihre Geschäftsmodelle nachhaltiger gestalten oder nur das Nötigste tun, um die Ziele oberflächlich zu erreichen (wobei schwache Einzeiler als dürftiger Ersatz für handlungsorientierte Führung dienen). Einige Unternehmen bauen massive Schutzwälle, während andere Nachhaltigkeitsberichte erstellen, deren Datenbasis beschämend schwach und die verifizierten Daten noch schlechter sind. Zum Glück für die Stakeholder läuft den „Oh, bitte, wir geben uns Mühe“-Leuten die Zeit davon.

So wie die Wiener auf ihre eigenen, zeitkritischen Bemühungen zur Verteidigung ihrer Stadt vertrauten, können auch Unternehmen darauf vertrauen, eine Grundlage aus verifizierten Daten als Schutzwall gegen ein zunehmend strengeres regulatorisches Umfeld für Nachhaltigkeit zu schaffen. Leider setzen viele Unternehmen Finanzanalysten für die Nachhaltigkeitsberichterstattung ein und sagen: „Ich weiß, ihr werdet es schon hinkriegen.“ Infolgedessen wird ein Großteil der heutigen Nachhaltigkeitsberichterstattung – wenn auch unbeabsichtigt – „Greenwashing“ betrieben und nur selten von kompetenten Dritten überprüft. Und das liegt nicht an den Analysten – ihnen fehlen die notwendigen Werkzeuge, Anleitungen und Best Practices.

Die Grundlage jedes guten Programms muss bei den Treibhausgasemissionen Scope 1 – direkte Emissionen, Scope 2 – indirekte (Heiz-/Kühl-)Emissionen und Scope 3 – durch die Lieferkette verursachte Emissionen – ansetzen. Die Welt und die Regulierungsbehörden, mit denen wir uns jetzt treffen, setzen klare Maßstäbe, um nur noch verifizierte Emissionen (ähnlich wie externe Audits für Aktiengesellschaften) als akzeptabel zu betrachten. Zwischen den Zeilen gelesen, sagen die Regulierungsbehörden: „Seht her, Leute, ihr hattet ein paar Jahre Zeit, das herauszufinden. Beweist jetzt, dass ihr Mauern um eure Städte gebaut habt, anstatt gut platzierte Bündel aus Stöcken, sonst verhängen wir eine Todesstrafe gegen euch.“

Indem Unternehmen jetzt wirkungsvolle Entscheidungen treffen, können sie die Katastrophen vermeiden, die uns allen drohen, wenn sich das Blatt wendet und wir sehen, wer ohne Badeanzug geschwommen ist oder, um beim Thema zu bleiben, wer eine Mauer gebaut hat, die einem Sturm standhält, und wer eine Mauer gebaut hat, die nur noch vom Wind umgestürzt werden muss. Nur wenn die Grundsteine (nachgewiesene Treibhausgasemissionen) auf der Grundlage der besten wissenschaftlichen Erkenntnisse gelegt werden, kann etwas Dauerhaftes und Erfolgreiches entstehen.

Vertrau mir – Sie möchten Ihre Stadt nicht verlieren, weil Sie hier einen Fehler machen!

-Nate Wyne, CEO und Mitgründer von Floodlight

Die Technologie von Floodlight ermöglicht die direkte Messung der Nachhaltigkeitsauswirkungen und -risiken jedes Unternehmens weltweit – und zwar zu jedem Zeitpunkt seiner Geschäftstätigkeit. Wir nutzen verschiedene Quellen, vor allem Satelliten, um punktgenau zu messen. Unsere Daten validieren wir mit Methoden, die unser Mitgründer Dr. Suchi Gopal in 20 Jahren peer-reviewter Datenforschung entwickelt hat. Fast alle heutigen Nachhaltigkeitsdatensätze von Unternehmen basieren auf groben Schätzungen oder internen Unternehmenszahlen. Die Daten von Floodlight spiegeln hingegen die genauen Auswirkungen des täglichen Geschäftsbetriebs wider. Im Gegensatz zu anderen Nachhaltigkeitsdaten, die zeitverzögert berichten, Abdeckungslücken aufweisen und ein Vermögen kosten, messen wir unsere Daten in Echtzeit und nutzen Technologie, die eine globale Abdeckung zu erschwinglichen Preisen ermöglicht.  Durch die Nutzung eines hochmodernen Ansatzes für Satellitendaten und andere empirische Instrumente dient Floodlight als Verifizierungsebene für wichtige Aktivitäten wie Treibhausgase (GHG Scope 1 & 2). Unternehmen nutzen uns, um wichtige Verhaltensweisen in Bezug auf Kohlenstoffemissionen, Waldbedeckung und Klimarisiken, die für Unternehmen weltweit zunehmend relevant sind, einfach zu verifizieren. Unsere Tools und unser Dashboard ermöglichen es unseren Kunden, Trends bei ihren Investitionen, Sachanlagen und geografischen Schwerpunkten zu erkennen. Dies hilft ihnen bei der strategischen Zukunftsplanung und der Bewältigung zunehmender regulatorischer Anforderungen.

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